News

Jonathan Rea feiert in Jerez den nächsten Meilenstein

Saturday, 21 October 2017 14:07 GMT

Erster Sieg in Jerez: Der Weltmeister bedauert Melandris Ausfall, freut sich aber dennoch über den Erfolg

Durch einen Technikdefekt von Marco Melandri (Aruba.it Racing – Ducati) fuhr Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team) beim ersten Lauf der Pirelli Spanish Round in Jerez ungefährdet zum Sieg. Es war Reas erster Laufsieg auf der Piste in Südspanien. Doch richtig froh war der Brite nach dem Rennen nicht. Er bedauerte, dass die Zuschauer um den Zweikampf gebracht wurden, der sich in den letzten Runden anbahnte. Schlussendlich übernahm Rea kampflos die Führung und beendete das Rennen vor Chaz Davies (Aruba.it Racing – Ducati) und Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) als Erster.

Jonathan Rea: "Ich wollte es unbedingt schaffen, bereits bevor Marco das Problem bekam. Ich fuhr über meinem Limit und versuchte, Marco einzuholen. Die Lücke wurde langsam kleiner. In einigen Runden blieb sie gleich, doch Zehntelsekunde für Zehntelsekunde kam ich näher. Ich war aufgeregt. Schlussendlich hatte er ein Problem. Das tut mir sehr leid für ihn, weil er es nicht verdient hat. Wir hatten es verdient, bis zum Ende zu kämpfen. Zu Beginn wollte ich mir das Rennen ein bisschen einteilen, weil ich gestern keinen Longrun fahren konnte nach meinem schweren Sturz. Ich war mir nicht sicher, wie sich die Reifenwahl auswirken wird. Ich verlor zu viel, als Marco an mir vorbei ging. Doch am Ende haben wir es doch noch geschafft. Ich riskierte in diesem Rennen sehr viel. Durch die Situation in der Meisterschaft riskierte ich es. Es machte Spaß, so zu fahren."